Die besten Herren Wanderschuhe 2019 ► Im Vergleich

Zu beachten: Wanderschuh-Überlegungen

KOMFORT UND PASSFORM – Dies ist die wichtigste Überlegung bei der Auswahl von Wanderschuhen. Verschiedene Menschen benötigen unterschiedliche Dinge in Schuhen (breit oder schmal, Fußgewölbe, Fersenabstand usw.), daher ist es entscheidend, das zu finden, was Ihre Füße glücklich macht. Wenn deine Schuhe nicht zu deinen Füßen passen, hast du bei jedem Schritt Schmerzen und deine Wanderung wird schnell zur Qual.

GEWICHT – Gewicht ist eine überraschend wichtige Überlegung für Schuhe und einer der Gründe, warum wir leichte Trailrunner den schweren Wanderstiefeln vorziehen. Das Gewicht, das du an deinen Füßen trägst, beansprucht 4-6 mal mehr Energie als das Gewicht deines Rückens. Wenn du also ein 1,5-Kilo-Paar Stiefel gegen ein 0,5-Kilo-Paar Laufschuhe eintauschst, ist dies das energiesparende Äquivalent des Entfernens von 4 Kilo aus deinem Rucksack. Unnötig zu sagen, das ist eine wirklich große Sache. Leichte Füße führen zu weniger Muskelermüdung, weniger Stolpern und können mit der Zeit dazu beitragen, Knie- und Hüftbeugungsprobleme zu vermeiden.

PREIS – Wir sind gerne bereit, etwas mehr für hochwertige Schuhe auszugeben, weil es so direkt an den Genuss unserer Wanderungen gebunden ist. Komfort und Passform sind in unseren Büchern in der Regel preisgünstig, wir empfehlen jedoch eine Vielzahl von Qualitätsoptionen in unseren Top-Auswahl.

GRÖßE – Füße neigen dazu, an langen Tagen auf der Piste anzuschwellen, daher ist es fast immer eine gute Idee, Schuhe zu kaufen, die mindestens eine halbe Größe größer sind als die normalen Schuhe.

TESTEN – Du wirst auf jeder Rucksackreise Tausende von Schritten machen, deshalb musst du wirklich wissen, dass deine Schuhe bequem passen und keine Blasen verursachen. Zumindest empfehlen wir die, deine Schuhe einige Wochen vor jeder Wanderung zu kaufen und möglichst viel Zeit damit zu verbringen, um sicherzustellen, dass sie für deine Füße passen.

TRAKTION – Traktion ist einer der wichtigsten Bestandteile von hochwertigen Wanderschuhen. Stell dir vor, du wanderst auf einem schmalen Felsvorsprung mit sich bewegendem Kies unter deinen Füßen. Zu wissen, dass deine Schuhe halten und dich vor dem Ausrutschen schützen, ist besonders wichtig, vor allem bei rutschigen Abschnitten. 

WASSERFEST – Wenn du mehrere Tage in nasser Umgebung wanderst, werden deine Füße nass, egal welche Art von Schuhwerk du trägst.  Feuchtigkeit in der Luft macht es schwierig, dass etwas trocken bleibt. Regen tropft deine Beine herunter und sickert in deine Schuhe. Schweiß und Kondenswasser bilden sich in deinen Schuhen. Und selbst wenn du diese anderen Faktoren abschwächen könntest, werden im Laufe der Zeit „wasserdichte“ Schuhe kleine Löcher und Risse entwickeln, durch die Wasser eindringen kann.

Wenn „wasserdichte“ Schuhe nass werden, ist der Schuh außerdem sehr schwer und das Trocknen dauert lange. Aus diesem Grund ziehen wir während unserer Frühjahrs-, Sommer- und Herbstrucksäcke fast immer aus nicht wasserfesten, schnell trocknenden und leichten Trailrunnern. Wenn es eine verregnete Reise sein wird oder wir eine moderate Menge Schnee durchqueren wollen, bringen wir schwere Wollsocken mit, um die Füße warm zu halten, während wir in nassen Schuhen wandern. Nachts putzen wir unsere Füße, lüften sie und halten sie in trockenen Lagersocken warm.

Atmungsaktivität – Dies ist ein weiterer kritischer Aspekt bei der Auswahl von Schuhen und einer der Hauptgründe, warum wir mit Trailrunnern wandern. Deine Füße werden beim Wandern viel schwitzen, besonders an warmen Tagen. Wenn diese Feuchtigkeit nicht leicht entweichen kann, wird die Haut an den Füßen weich und anfällig für Blasen. Schuhe, die hoch atmungsaktiv sind, sind im Allgemeinen nicht wasserdicht und werden bei Regen schnell nass. Sie trocknen aber auch schnell.

HALTBARKEIT – Ein Nachteil von Trailrunnern ist, dass sie tendenziell weniger haltbar sind als Wanderschuhe oder -stiefel. Im Allgemeinen halten Trailrunner etwa 500 Kilometer, Wanderschuhe etwa 750 Kilometer und Wanderstiefel etwa 1000 Kilometer. Wenn du Wert auf langlebige Schuhe legst, bevorzuge einen Wanderschuh oder -stiefel. Stelle sicher, dass du auch die mit dieser Wahl verbundenen Nachteile klar kommst. 

Knöchelschutz – Knöchelunterstützung ist bei Rucksacktouristen eines der umstrittensten Themen, wenn es um Schuhe geht. Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung und wir haben unsere eigene Meinung dazu. Im Allgemeinen empfinden wir den Anspruch auf Knöchelunterstützung in Wanderschuhen als übertrieben. Um echte Knöchelunterstützung zu erhalten, benötigst du hohe Schuhe, die eng um deinen Knöchel geschnürt sind, was die meisten Boot-Träger eigentlich nicht tun. Unserer Meinung nach benötigen die meisten Menschen in sportlicher Verfassung mit gesunden Knöcheln, die leichte bis mittelschwere Lasten tragen, keine zusätzliche Knöchelunterstützung für das Wandern.

Sohlen– Wir suchen nach Trailrunning-Schuhen mit relativ dicken und gut gepolsterten Sohlen, damit wir nicht jeden Stein unter unseren Füßen spüren. Trailrunners neigen auch zu flexibleren Sohlen, die Blasen verhindern können. Alternativ haben Wanderschuhe und -stiefel tendenziell eine steifere Sohle, die länger hält und sich unter den Füßen steifer anfühlt.

Ferse mit Fersenabsatz – Herkömmliche Schuhe haben in der Regel einen merklichen Höhenabfall, was die Laufeffizienz erhöht. Einige Trailrunner haben „Zero Drop“, was bedeutet, dass sich dein Fuß gleich weit vom Boden entfernt befindet. Befürworter von Zero Drop behaupten, dass es den Körper weniger belastet und enger einen natürlichen Laufstil nachahmt.